Am 05. November 2018 fand die zweite Auflage des Deutsch-Belarussischen Wirtschaftsforums statt. Unter dem Thema “Keep IT simple: digitale Trends und Perspektiven aus Sachsen und Belarus“ trafen sich Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Bildung für den gemeinsamen Austausch in der Hochschule Mittweida.
Deutschland ist ein Skeptikerland
Erst kürzlich zeigte eine Studie: In kaum einem Land löst die Digitalisierung so viel Skepsis aus wie in Deutschland. Nur 48% der Deutschen besitzen eine positive Einstellung gegenüber der Digitalisierung und dem Einsatz neuer Technologien. Zum Vergleich: In China sehen 83% die digitale Entwicklung positiv, in Indien sogar 89%.
Dieser negative Trend beschäftigt auch die anwesenden Besucher des Wirtschaftsforums. Communisystems Geschäftsführer Ralf Heipmann appellierte in seinem Vortrag und der anschließenden Podiumsdiskussion an die Anwesenden, die digitale Entwicklung und die daraus entstehenden neuen Möglichkeiten als Chance zu sehen – und diese Botschaft weiter nach außen zu tragen.

Foto: Iryna Sliusareva
Bildungschancen nutzen
Das Wirtschaftsforum wurde als Plattform von über 100 Investoren, Forschern und Unternehmern aus Deutschland und Weißrussland genutzt. Neben interessanten Vorträgen und Diskussionen wurden neue Ideen für Kooperationsprojekte ins Leben gerufen – auf wirtschaftlicher aber auch akademischer Ebene. Die Themen Bildung, Ausbildung und Fachkräftemangel wurden ausgiebig diskutiert.

Foto: Iryna Sliusareva
Weitere Informationen
Die Veranstaltung wurde von der Fakultät Wirtschaftsingenieurwesen und dem Parlamentarischen Forum Mittel- und Osteuropa mit aktiver Unterstützung der Konrad-Adenauer-Stiftung Belarus 2017 ins Leben gerufen. Mehr Informationen gibt es auf der Website der Hochschule Mittweida.